Pyrethroide sind natürliche Insektensschutzmittel. Sie dienen aber auch als Vorlage für synthetische Stoffe. Permethrin ist das bekannteste Pyrethroid. Es kommt vor allem als Nachfolgemittel von Lindan zum Einsatz. Als Kontakt- und Fraßgift wirkt es vorbeugend und bekämpfend gegen holzzerstörende Insekten.
In der Medizin dient Permethrin der Bekämpfung von Insekten, Läusen, Flöhen und Milben. Die Textilbranche setzt Pyrethroide für die Vorbeugung und Bekämpfung von Motten ein. Häufig ist es auch Bestandteil in Teppichen und Polsterstoffen. Für die Holzverarbeitung ist es als Holzschutzmittel von Bedeutung.
Permethrin ist ein Nervengift. Es wirkt vor allem bei Insekten und Fischen. Deshalb ist es auch als umweltgefährlich eingestuft. Bei Warmblütern zeigt sich eher eine geringe Wirkung. Es zersetzt sich unter Sonneneinstrahlung und ist wenig beständig. Auf der Haut können sich Reizwirkungen wie Entzündungen zeigen.
Holzschutzmittel gehören nicht in den Wohnbereich. Gefährdungen durch Pilze oder Insekten lassen sich durch angemessene konstruktive Maßnahmen vermeiden. Auch als Mottenschutzmittel für die Behandlung von Textilien können Sie auf permethrinfreie Stoffe wie beispielsweise Lavendel zurückgreifen. Ebenso können Sie auch bei Teppichen bei regelmäßiger Reinigung auf eine vorbeugende Behandlung mit Permethrin verzichten.