Kinderzimmer benötigen viel Farbe und Licht. Die Wände sollten jedoch nur mit schadstoffarmen Farben gestrichen werden. Einen Anhaltspunkt bietet das Umweltzeichen für Wandfarben. In diesen Wandfarben sind die Schadstoffe so weit wie möglich reduziert. Auch Allergiker können auf entsprechend gekennzeichnete Wandfarben zurückgreifen.
1. Gelb: erfrischend
Gelb wirkt als helle und warme Farbe anregend und erfrischend. Bei Kindern mit Lernstörungen ist Gelb als Wandfarbe allerdings nicht zu empfehlen.
2. Orange: belebend
Orange ist eine freundliche Farbe. Sie wirkt belebend und teilweise sogar appetitanregend. Sie sollten sie jedoch dosiert einsetzen, denn ein komplett in Orange gestrichener Raum wirkt optisch kleiner.
3. Rot: anregend
Rot ist für die Farbgestaltung im Kinderzimmer sowohl bei Mädchen als auch bei Jungen sehr beliebt. Sie wirkt als warme Farbe in Maßen eingesetzt anregend. Zuviel rote Farbe kann jedoch unruhiges und sogar aggressives Verhalten fördern. Große Flächen sollten Sie daher lieber in einem Zartrosa streichen.
4. Grün: beruhigend
Grün hat eine beruhigende und ausgleichende Wirkung. Als dunkle Farbe lässt es das Zimmer optisch kleiner erscheinen.
5. Blau: entspannend
Blau schafft eine ruhige und erholsame Atmosphäre. Mit einer Farbgestaltung in Dunkelblau schaffen Sie für Ihr Kind beispielsweise eine entspannende Schlafecke.
6. Farb-Wünsche berücksichtigen
Berücksichtigen Sie die Farbwünsche Ihres Kindes. Vermeiden sie es jedoch, ein komplettes Zimmer in der Lieblingsfarbe zu gestalten. Wählen Sie stattdessen eine harmonische Kombination verschiedener Farbtöne.
7. Farben kombinieren
Mit Kombinationen können Sie bei der Farbgestaltung im Kinderzimmer besondere Akzente setzen. Eine Ton-in-Ton-Variante, bei der Sie verschiedene Nuancen einer Farbe miteinander kombinieren, wirkt sehr harmonisch. Ebenso können Sie eine Farbe mit dem im Komplementärkreis gegenüberliegenden Farbton einsetzen – beispielsweise Gelb-Violett, Blau-Orange, Grün-Rot. Komplementärfarben verstärken gegenseitig ihre Leuchtkraft und wirken sehr anregend.
8. Kräftige Farben dosiert einsetzen
Setzen Sie kräftige Farben dosiert ein. Je größer die Fläche ist, desto zurückhaltender sollte die Farbgestaltung sein.
9. Akzente setzen
Stimmen Sie die Gestaltung der Wände, des Bodens und der Decke mit dem Rest der Einrichtung ab. Mit Vorhängen, Möbeln Spielsachen und Accessoires setzen Sie zusätzliche farbliche Akzente.
10. Ausgefallen: Magnetfarbe
Mit Magnetfarbe können Kinder Poster und selbstgemalte Bilder ohne Nägel oder Heftzwecken an der Wand befestigen. Die Farbe ist gesundheitlich unbedenklich. Sie enthält lediglich Eisenbestandteile, sodass Magnete einfach an ihr haften. Sie sollten Magnetfarbe allerdings nicht an Außenwänden verwenden. Die Farbe dichtet die Oberfläche ab. Die Wände können dann nicht mehr „atmen“ – damit steigt das Feuchte- und Schimmelrisiko.
Welche Farbe darf es sein? Der » Fachbetrieb für gesundes Wohnen « berät und unterstützt Sie bei der Einrichtung und Farbgestaltung des Kinderzimmers. In jedem Fall sollten die Wände nur mit schadstoffarmen Farben gestrichen werden. Einen Anhaltspunkt bietet das Umweltzeichen für Wandfarben.
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