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Massivholz

Massivholz ist ein nachwachsender Rohstoff. Holz entsteht aus der Verbindung von Kohlendioxid in der Luft und Nährstoffen aus der Erde. Dazu kommt die Energie aus der Photosynthese der Blätter an den Bäumen.

Man unterscheidet grob zwischen Nadelholz und Laubholz. Nadelhölzer sind die ältere Holzart, sie haben einen einfacheren Holzaufbau und stellen den höchsten Anteil in den deutschen Wäldern. Hinsichtlich der Herkunft wird zwischen Tropenhölzern und einheimischen bzw. europäischen Holzarten unterschieden. Tropenhölzer beschreiben eine große Vielfalt unterschiedlicher Hölzer. Sie kommen überwiegend aus Südostasien, Westafrika und Lateinamerika.

Eigenschaften von Massivholz

Der Werkstoff Massivholz ist durch folgende Eigenschaften geprägt:

- geringes Gewicht
- hohe Biege- und Druckfestigkeit
- hohe Tragfähigkeit
- ausreichend elastisches Verhalten
- gute und einfache Verarbeitung
- gutes wärmetechnisches Verhalten
- ästhetische Gestaltungsmöglichkeiten
- Diffusionsoffenheit
- starke Sorptionsfähigkeit
- keine elektrostatische Aufladung

Massivholz kann Nadelholz oder Laubholz bezeichnen. Der Begriff umfasst europäische Hölzer wie Tropenhölzer. Die einzelnen Holzarten können aus Verbrauchersicht vor allem im Hinblick auf folgende Merkmale unterschieden werden:

- Rohdichte und Härte
- Witterungsbeständigkeit
- Holzinhaltsstoffe

Belastungen durch Massivholz

Massivholz wirkt überwiegend positiv auf die Wohngesundheit. Holz enthält aber auch Inhaltsstoffe, die nicht nur seine Farbe und Geruch bestimmen, sondern auch gesundheitliche Auswirkungen haben können. Dazu zählen vor allem Harze und Terpene aus Nadelhölzern. Insbesondere tropische Hölzer enthalten eine Fülle von Inhaltsstoffen, die reizend bzw. sensibilisierend wirken können.

Daneben belasten Holzstäube die Atemwege. Deshalb sollten die Verarbeitung und das Schleifen von Massivholz möglichst mit einer Absaugung erfolgen, um die Belastung so gering wie möglich zu halten.

Verwendung von Massivholz

Tropenhölzer weisen teilweise eine sehr gute Witterungsbeständigkeit auf. Ihre nachhaltige Bewirtschaftung ist allerdings oft nicht gewährleistet. Es gibt aktuell zwei Institutionen zur Überwachung: Das FSC und PEFC stellen eine nachhaltige Bewirtschaftung der Hölzer sicher. Für die europäischen Holzarten kann in aller Regel eine nachhaltige Bewirtschaftung vorausgesetzt werden.

Sie neigen zu einer besonderen Sensibilisierung gegenüber Harzen und Terpenen? Dann sollten Sie bei der Massivholz-Auswahl Nadelhölzer eher meiden und alternativ Laubhölzer einsetzen.

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